Grundsätzliches zur Mosaikplanung
Mosaiken können auf praktisch jede Oberfläche aufgebracht werden. Die Wahl des Untergrunds (Trägermaterial) ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihr Mosaikprojekt dauerhaft haltbar ist. Die Wahl der Unterlage wird durch eine Reihe von Faktoren bestimmt, darunter die Art des Projekts, der vorgesehene Ort und die Nutzung, die Kosten und Ihre individuelle Auswahl. Haltbarkeit und Ästhetik sind Schlüsselfaktoren, die sorgfältig geprüft werden müssen. Hier sind ein paar Faktoren, warum die Wahl des Trägers entscheidend sein kann.
1. Feuchtigkeit ist ein Mosaikkiller!
Wo Mosaike Feuchtigkeit ausgesetzt sind, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Unterlage der Herausforderung gewachsen ist. Feuchtigkeit führt dazu, dass sich einige Untergründe, wie z.B. Holz, ausdehnen und zusammenziehen. Diese Bewegung bricht letztendlich die Klebeverbindung und lässt zudem die Fugen reißen.
2. Flexibilität ist nicht notwendigerweise Ihr Freund!
Obwohl wir alle gerne flexibler wären, ist die Flexibilität Ihres Mosaikbodens definitiv nicht Ihr Freund. Generell gilt: Wenn sich der Untergrund bewegt oder biegt, sollten Sie ihn nicht verwenden, da dies zu Rissen im Kleber und Fugenmörtel führt. Sie können dieses Problem lösen, indem Sie dickere Materialien verwenden, den Untergrund mit einem starren Material wie Glasfaser oder Zementkleber beschichten oder ein anderes starres Material verwenden.
3. Beginnen Sie mit dem Ende
Wenn Sie ein großes Mosaik, wie ein Wandbild, anfertigen, müssen Sie wirklich über das Gesamtgewicht nachdenken, bevor Sie beginnen. Bei größeren Mosaiken kann das Gewicht des Untergrunds, der Fliesen, des Klebers und des Fugenmörtels erheblich sein. Zu den Überlegungen in der Anfangsphase können die Wahl eines leichteren Untergrundes, die Verwendung der Netzmethode bei der Erstellung des Mosaiks oder die abschnittsweise Herstellung des Mosaiks gehören.
4. Überlegen Sie sich, wie Sie das Mosaik fertigstellen wollen, bevor Sie anfangen
Gerade bei einem Projekt wie einem Mosaiktisch sollten Sie genau planen. Egal, wie das Motiv aussieht, gibt es viel zu bedenken. Ein häufig übersehenes Problem ist die Gestaltung der Tischkante. Bei einem alten Holztisch mit abgerundeten Kanten kann dies herausfordernd sein. Mit der Zeit kann der Fugenmörtel brechen, und die Fliesen können sich lösen oder abfallen.
5. Sicherstellen, dass alles kompatibel ist
Das Mosaikprojekt kann schnell scheitern, wenn die Wahl des Trägermaterials und des Klebstoffs nicht kompatibel ist. In einigen Fällen kann die Verbindung von Anfang an beeinträchtigt werden, wie z.B. bei Styropor und zu harten Klebstoffen.
(Foto by Tanja Lebski)